Die Wahl des richtigen Dämmstoffs für die Fassade ist eine zentrale Entscheidung bei jeder energetischen Sanierung. Nicht nur die Wärmedämmung, sondern auch Aspekte wie Brandschutz, Umweltverträglichkeit und Bauphysik spielen dabei eine Rolle. In diesem Ratgeber zeigen wir die gängigsten Dämmmaterialien im Überblick, erklären Vor- und Nachteile und helfen bei der Auswahl – speziell für Berliner Gebäude.

Warum die Wahl des Dämmstoffs so wichtig ist

Die Fassade ist die größte Außenfläche eines Hauses – hier entweicht bei Altbauten oft bis zu 35 % der Heizenergie. Eine gute Dämmung spart also nicht nur Energie, sondern verbessert auch das Raumklima und schützt die Bausubstanz.
Doch nicht jeder Dämmstoff ist gleich: Es gibt Unterschiede in Dämmwert, Feuchtigkeitsverhalten, Brandschutz und Verarbeitung. Wer hier falsch entscheidet, riskiert Bauschäden oder unnötige Mehrkosten.

Überblick: Die wichtigsten Dämmstoffe für Fassaden

1. Mineralwolle (z. B. Steinwolle, Glaswolle)

Vorteile:

Nachteile:

2. Polystyrol (EPS / Styropor)

Vorteile:

Nachteile:

3. Holzfaserplatten

Vorteile:

Nachteile:

4. Perlite / Calciumsilikat / Schaumglas

Spezielle Dämmstoffe für Sonderfälle wie Denkmalschutz oder schwierige Untergründe.

Was ist besser: Innen- oder Außendämmung der Fassade?

Für Altbauten kommt oft die Frage auf: Soll man die Fassade von innen oder außen dämmen? Die Antwort: Außendämmung (WDVS) ist in den meisten Fällen bauphysikalisch besser. Sie schützt die Wand vor Auskühlung, reduziert Wärmebrücken und ist meist förderfähig.

Eine Innendämmung ist nur dann sinnvoll, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist (z. B. Denkmalschutz, Grenzbebauung). Sie erfordert jedoch eine besonders sorgfältige Ausführung.

Welche Dämmstoffdicke ist sinnvoll?

Die Dämmwirkung hängt nicht nur vom Material, sondern auch von der Dicke ab. In der Regel gelten folgende Richtwerte:

Moderne energetische Standards (z. B. KfW-Effizienzhaus) verlangen oft höhere Dämmwerte, also mehr Dicke.

Dämmstoffwahl in Berlin: Was ist zu beachten?

Was kostet eine Fassadendämmung?

Die Kosten variieren je nach Dämmstoff, Fläche und Untergrund. Hier grobe Richtwerte (inkl. Putz, ohne Gerüst):

Dämmstoff
EPS (Styropor)
Mineralwolle
Holzfaser

Preis pro m² (ca.)
100–140 €
120–170 €
140–200 €

Dazu kommen Gerüstkosten (ca. 6–10 €/m²) und ggf. Sondermaßnahmen (z. B. Fensteranschlüsse).

Förderung für Dämmstoffe: Was ist möglich?

Wichtig: Ein Energie-Effizienz-Experte muss das Vorhaben bestätigen, wenn eine Förderung beantragt wird.

Fazit: Dämmstoffwahl ist keine Nebensache

Die Wahl des passenden Dämmstoffs entscheidet über Energieeinsparung, Wohnkomfort und langfristige Bauqualität. Für Berliner Gebäude empfehlen wir eine individuelle Analyse – abhängig von Baujahr, Lage, Budget und Zielsetzung. Bei uns erhalten Sie nicht nur die handwerkliche Umsetzung, sondern auch eine umfassende Beratung zur Materialwahl, Förderung und Ausführung.

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